Seit 2007 finanziert der Verein in der Region jeden Sommer Ferienaufenthalte für Kinder in Not.

2009:

Hebamme Gabi Romaniuk aus Wasserburg/Bodensee, mit der wir seit Jahren zusammenarbeiten, macht uns auf die Not einer Familie in Lindau/Bodensee aufmerksam: Die Familie hat drei Kinder. Das älteste ist sieben Jahre alt, das zweite zweieinhalb Jahre alt. Das dritte ist im Oktober vergangenen Jahres zur Welt gekommen und liegt seither in der Uniklinik Ulm. Die Genese ist unklar, das schwer behinderte Kind wird beatmet. Wann genau die Mutter das Kind nach Hause bekommt, ist noch unklar - ein Trachea-Schnitt konnte bisher vermieden werden, kann aber nicht ausgeschlossen werden. Die Mutter ist Angaben der Hebamme Gabi Romaniuk zufolge am Ende - sie kümmert sich rührend um ihre Kinder, fährt jeden Tag zu dem kranken Kind in die Uniklinik. Der Vater arbeitet als Kraftfahrer.Vor eineinhalb Jahren hat die Familie ein Kind wenige Stunden nach der Geburt verloren.Der Vorstand beschließt, sich finanziell an der Pflege des jüngsten Kindes zu beteiligen.

2008:

Die Kinder in der Region im Blick zu halten, ist uns allen wichtig. Im Frühjahr haben wir deshalb eine neue Aktion gestartet: Erstmals geben wir zehn Schuh-Gutscheine im Wert von jeweils 50 Euro für bedürftige Mädchen und Buben aus – die Schweizer Kinder waren ja nach dem Krieg zum Teil ebenfalls mit Schuhen beschenkt worden. Der Erfolg unserer Aktion ist so groß, dass wir beschließen, sie auszuweiten. Im Herbst geben wir an 100 Kinder in der Region Gutscheine für Schuhe und Winterbekleidung aus, und zwar im Wert von insgesamt 5000 Euro.

Außerdem finanziert der Verein für 20 Kinder Aufenthalte in Ferienlagern und übernimmt die Kosten für zehn Kinderschulranzen.

Auch Kinder aus dem Ausland beziehungsweise im Ausland unterstützen wir. So übernimmt der Verein die Kosten für Antibiotika und Pflegemittel für einen im Krieg verletzten kleinen Afghanen, der zwei Mal kostenlos am Elisabethenkrankenhaus in Ravensburg operiert wurde und von einer afghanischen Familie in Ravensburg gesund gepflegt wird.

Weiter fördern wir erneut die Arbeit von Carla Mayer, stellvertretende Bürgermeisterin von Aitrach (Landkreis Ravensburg): Sie kümmert sich um Waisenkinder in Burma.

Auch die Organisation Vivo, die weltweit traumatisierte Kinder betreut und mit der wir sehr gute Erfahrungen gemacht haben, wird von uns finanziell unterstützt.

Kurz vor Einbruch des Winters erfahren wir von der Not von Flüchtlingskindern in Kabul (Afghanistan) – sie haben weder ausreichend Kleidung noch ein Dach über dem Kopf. Über den Verein „Impuls Afghanistan“, ebenfalls ein bewährter Kooperationspartner unseres Vereins, können wir diesen Kindern helfen.

2007:

20. Mai: Die Schiffsbrücke zwischen Friedrichshafen (D) und Romanshorn (CH), an der sich auf dem Bodensee rund 2500 Boote mit geschätzten 10000 Teilnehmern an Bord beteiligen – allein in Friedrichshafen beobachten am Ufer 30000 bis 40000 Menschen das Spektakel – erinnert an die Not der Kinder nach dem Zweiten Weltkrieg und macht darauf aufmerksam, dass auch heute unzählige Kinder in aller Welt leiden. Zahlreiche Spenden gehen ein.

Juli: 10 Kinder aus dem Bodenseeraum verbringen ihre Ferien im Evangelischen Ferienwaldheim „Hölzle“ bei Biberach. Untergebracht sind sie während dieser Zeit bei Gastfamilien. Die Aktion erfreut sich seit dem Jahre 2004 sowohl bei den Kindern als auch bei den Gasteltern immer größerer Beliebtheit.

Juli: Ferienbetreuung der Stadt Weingarten in Nessenreben: Das Sozialamt sucht dringend einen Kostenträger für den zweiwöchigen Aufenthalt zweier Geschwisterpaare. Der Verein „Schweizer Kinder“ springt ein.

August: Ferienbetreuung in der St.-Gallus-Hilfe in Hegenberg bei Liebenau. 8 Kindern aus dem Raum Ravensburg ermöglicht der Verein „Schweizer Kinder“ die Teilnahme.

August: Die Diakonie Ravensburg bittet für 1 Kind um einen Zuschuss für Schulhefte. Die Mutter ist alleinerziehend und „Hartz IV“-Empfängerin. Die Anfrage wird vom Verein „Schweizer Kinder“ positiv beschieden.

August: Hilfe für Sarah Ivanova aus Bulgarien. Das Mädchen litt an mehr als 50 epileptischen Anfällen pro Tag. Ein Arztehepaar aus Bergatreute hatte einen Hilfsfonds für Sarah organisiert, damit sie in einer Spezialklinik in Bonn untersucht werden konnte. Der Verein „Schweizer Kinder“ unterstützt die Aktion. Inzwischen erhält Sarah die richtigen Medikamente, es geht ihr deutlich besser und sie kann nun sogar in den Kindergarten gehen.

August: 4 weitere Kinder einer alleinerziehenden Mutter haben kein Geld für Schulhefte. Wir helfen.
Noch ein Kind aus Isny, dessen alleinerziehende Mutter, ebenfalls „Hartz IV“-Empfängerin, kein Geld für die Einschulung hat, wird vom Verein „Schweizer Kinder“ unterstützt. Das Mädchen braucht einen Schulranzen und Schulhefte.

Dezember: Der „Club der ehemaligen Schweizerkinder“ in Wien, mit dem der Verein „Schweizer Kinder“ zusammenarbeitet, unterstützt den „Sterntalerhof“, das erste Kinderhospiz in Österreich. Wir beteiligen uns ebenfalls.

Dezember: Spende des Vereins „Schweizer Kinder“ an das „Friedensdorf“ in  Oberhausen. Seit knapp 40 Jahren leistet es medizinische Hilfe für verletzte Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten.

Dezember: Der Verein „Schweizer Kinder“ packt Weihnachtspakete für 65 Kinder aus 26 Familien in Oberschwaben, dem Bodenseeraum und Vorarlberg.